Pistensanierung 14/32

Nach 38 Jahren Beanspruchung (1976-2014), 8 Jahre über der geplanten Nutzungsdauer, musste die Hauptlandepiste 14/32 am Flughafen Zürich totalsaniert werden.
Um den Flugbetrieb nicht zu stören, wurde das Nachtflugverbot genutzt und in Nachtetappen von März bis Oktober 2014 die komplette Start- und Landepiste auf eine Pistenlänge von 3’300 m und einer Breite von 22.5 m saniert. Das Zeitfenster betrug jeweils 9 Stunden (22:00 bis 7:00 Uhr) an fünf Nächte pro Woche. Die Teiletappen erfolgten dem immer wiederkehrenden Schema. Erst brach man auf die Pistenbreite den 30 cm starken Altbeton heraus und baute einen 36 cm starken Asphaltbelag ein. Die erforderliche Schichtstärke von 36 erreichte man durch das Abfräsen von 6 cm Fundationsschicht. Der Asphaltaufbau war dreischichtig konzipiert, wobei in den Nachtetappen erst Trag- und Binderschichten eingebaut wurden und zum Schluss, um die nötige Ebenheit erreichen zu können, die Deckschicht eingebaut wurde. Dazu wurde erst 4 cm von der Binderschicht abgefröst und durch die definitive Deckschicht ersetzt. Für die Pistensanierung wurden 36’800 m3 Mischgut verbaut auf einer Gesamtfläche von 140’000 m2.